zur Übung : „GFK in 60 Sekunden erklärt“, hat jede Person fünf Minuten Vorbereitung um anschliessend seine Version in maximal 60 Sekunden zu erzählen.
Auf Wunsch hier eine Variante: (finde Deine Variante, damit Du beim nächsten Mal eine 60 Sekunden Antwort hast.)
GFK ist eine Methode und Haltung von Marshall Rosenberg. Dabei geht es das alle Bedürfnisse der Menschen gleichwertig sind. Ein Werkzeug das er entwickelt hat sind die vier Schritte:
Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis, Bitte oder Dank.
Jeder dieser Schritte tönt auf den ersten Blick recht simpel. Aber in jedem Schritt ist eine grosse Tiefe verborgen.
So sind Beobachtungen häufig Urteile, Gefühle manchmal Gedanken, Bedürfnisse werden mit Strategien verwechselt und Bitten als Forderungen gestellt.
Wichtig – für mich – an der GFK ist, dem Leben zu dienen und mich und die anderen Menschen anzunehmen.
Hier meine Variante, die ich in der Übungsgruppe gestern geteilt habe:
GFK ist für mich eine Sprache, die aus einer inneren Haltung genährt wird und dabei hilft;
in Verbindung zu kommen mit all dem, was in mir gerade lebenig ist, um herauszufinden, was ich brauche und in Verbindung zu kommen mit all dem, was in meinem Gegenüber gerade lebendig ist, um herauszufinden, was es braucht;
damit dem Leben gedient wird, anstatt mich zu fragen ‚Wer hat Recht‘, ‚Wer ist schuld‘ oder anderes, was das Leben hindert.
GFK ist ein wertschätzendes Interaktions- und Kommunikationsmodell mit uns selbst und im Austausch mit anderen Menschen. Es beruht auf Empathie, auf ein urteils-und wertfreies Einfühlen in uns und Andere. Als Leitfaden dient ein 4 Schritte-Ablauf, bestehend aus wertfreier Beobachtung, Gefühlsäusserung, Bedürfniserkennung und Wirken in Form einer Handlungs-oder Beziehungsbitte .
Matthias
In Konfliktsituationen mit mir oder der Aussenwelt innehalten und den GFK- Prozess anwenden:
– was ist wirklich geschehen (Kamera)?
– was fühle ich im Moment?
– welche Bedürfnisse habe ich?
– eine Bitte an mich oder andere äussern, ohne Forderungen zu stellen
GFK beinhaltet urteilsfreies Zuhören, Wahlmöglichkeiten geben und Selbstempathie
Gabriele